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{Schnelles Sommerdessert} Nektarinen & Aperol

18. August 2018

Nektarinen Sous vide | Aperol Sabayon | Aperol Gelee | seelenschmeichelei.de

Ach, es ist ja nun wirklich leicht, diesen Sommer zu lieben! Ich kann mich an keinen schöneren erinnern. Bis in die Nacht auf dem Balkon sitzen, eiskalten Riesling trinken – und dann einfach draußen schlafen. Mir doch egal, was die Nachbarn denken. Wahrscheinlich denken sie gar nix, denn die letzten Wochen war´s zum Denken ja eh viel zu warm.

Und auch zum Kochen war es die meisten Zeit eigentlich zu warm. Und so kamen hier Unmengen an Salat und Früchten auf den Tisch. Das ist ja überhaupt das Allerschönste am Sommer. Diese überbordende Auswahl an Früchten auf dem Markt. Auf der Suche nach der letzten Flasche Sauvignon Blanc von meinem aktuellen Lieblingsweingut Von Winning  fiel mir neulich eine fast leere Flasche Aperol in die Hände. Was macht man mit so einer Pfütze?

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In meinem Fall: Ein ganz und gar wunderbares, schnelles und gleichzeitig raffiniertes Sommerdessert. Aus dem Aperol wird eine Aperol Sabayon und ein Aperol Gelee. Dazu gibt es Sous vide gegarte Nektarinen, geröstete Pinienkerne und ein paar Blättchen Thymian.

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Sous vide gegarte Nekatarinen? Warum um alles in der Welt sollte man frische Früchte in einen Plastikbeutel stecken und im Wasserbad garen? Ganz einfach. Weil das ihren Geschmack auf fast schon wundersame Art potenziert. Und ihnen eine ganz zarte, feine Textur verpasst. Quasi Nektarinengeschmack hoch drei. Ganz ohne Zusatz von Zucker.

Das leicht bittere Aperol Gelee passt perfekt zu den zuckersüßen Nektarinen. Und die fluffige Sabayon verbindet beides auf dem Teller. Für einen leichten Crunch sorgen die Pinienkerne, die ich mit etwas Kaffeesalz gewürzt habe. Das ist kein “Muss” – aber ziemlich lecker. Genauso wie ein paar Thymianblättchen obendrauf. Thymian und Nektarinen sind nämlich auch eine ziemliche Knallerkombi.

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Nektarinen & Aperol

Rezept für ein schnelles Sommerdessert: Nektarinen Sous vide mit Aperol Sabayon und Aperol Gel

Für die Nektarinen

4 feste Nektarinen

Die Nektarinen waschen, in Spalten vom Stein schneiden und vakuumieren. 30 Minuten bei 75°C Sous vide garen. 

Für das Aperol Gelee

75 ml Aperol
75 ml trockener Weißwein (ich: von Winning Sauvignon Blanc)
1 g Agar Agar

Alle Zutaten vermischen und in einem kleinen Topf 2 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen. Abkühlen lassen, dann mit einem Löffel in grobe Gelee-Brocken zerteilen.

Für die Aperol Sabayon

50 ml trockener Weißwein (ich: von Winning Sauvignon Blanc)
2 EL Aperol
3 Eigelb
45 g Zucker

Zubereitung im Thermomix: Alle Zutaten in den Mixtopf geben, Schmetterling einsetzen und 10 Minuten | 75°C | Stufe 5 aufschlagen.

Zubereitung auf dem Induktionsherd: Alle Zutaten in einen Topf geben und bei kleiner bis mittlerer Hitze (bei mir: Stufe 5 von 14) mit dem Schneebesen oder dem Handmixer aufschlagen, bis die Sabayon dickschaumig ist. Das dauert etwa 10 Minuten.

Konventionelle Zubereitung: Alle Zutaten im Wasserbad mit dem Schneebesen oder dem Handmixer aufschlagen, bis die Sabayon dickschaumig ist. Das dauert etwa 10 Minuten.

Für die Pinienkerne

50 g Pinienkerne
Optional: Kaffeesalz

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften. Optional mit einer Prise Kaffeesalz würzen.

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Zum Anrichten

Thymian oder Zitronenthymian

Die Aperol Sabayon mit einem Löffel halbkreisförmig auf einen Teller geben. Lauwarme Nektarinenspalten und Aperol Gelee darauf setzen und mit Pinienkernen und Thymianblättchen bestreut servieren.

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Wer keinen Aperol zu Hause hat, kann Gelee und Sabayon auch gut mit Campari zubereiten.

Habt den allerschönsten Sommersamstag!

Conny

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4 Kommentare

  • Antworten catherine 18. August 2018 at 12:52

    Liebe Conny,
    klingt mal wieder super-lecker. hast Du mal daran gedacht, Pinienkerne im Ofen bei 160 ° zu rösten? Dann garen sie auch von innen durch – und ich finde, sie schmecken dann noch besser…
    Schönes Wochenende!
    Catherine

    • Antworten Seelenschmeichelei 23. September 2018 at 10:57

      Das probier ich aus, wenn ich mal eine größere Menge mache. Für eine Handvoll lohnt es sich ja fast nicht, den Ofen anzuwerfen. Aber Haselnüsse röste ich zum Beispiel auch total gern im Ofen.
      Liebe Grüße
      Conny

  • Antworten Schlafzimmer planen 21. August 2018 at 18:29

    Sieht wundschön aus und schmeckt sicher toll, eine feine, fruchtige Nachspeise, auch wenn Gäste kommen.
    Liebe Grüße, Gerd

  • Antworten Hannah 4. September 2018 at 12:52

    Grandios!!!

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