Hamshuka. Ein ganz und gar köstliches Comfort Food aus Israel.

Seidiger, fluffiger Hummus. Und dazu aromatisches, würziges, umamibombiges Hack. Wie klingt das für euch? Also für mich klingt das nach: Willichjetztundzwarsofort.

Wenn ich normalerweise Lust auf Hamshuka habe, gehe ich ins Neni. Das ist keine fünf Gehminuten weit weg von meiner Agentur – und wenn man am Nachmittag keine Kunden hat, kann man sich auch ohne schlechtes Knoblauchgewissen durch die Lunchkarte schlemmen.

Weil es mit Essen gehen nun ja gerade erwiesenermaßen nicht weit her ist (wobei das Neni in Corona Zeiten auch Take-away anbietet, und das nicht nur in Hamburg), hab ich Hamshuka kurzerhand selbst gemacht. Und das geht ratzfatz. In unter 30 Minuten steht ein unfassbar leckeres, wärmendes, wohliges Comfort Food auf dem Tisch. Quasi eine Kuscheldecke zum Abendbrot.

Rezept für Hamshuka (für 4 Portionen)

1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
2 TL Paprikapulver
1 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Chili Flakes oder eine gehackte rote Chili
300g Rinderhack
300g Lammhack
3 EL Tomatenmark
2 EL Granatapfelsirup
125 ml Gemüse- oder Rinderbrühe
Meersalz

Zum Servieren nach Belieben: Einige Kichererbsen, Petersilie und eine Sauce aus 150 g Joghurt, vermischt mit 1 EL Tahini und etwas Zitronensaft

Hummus, dazu diesem Rezept folgen und die Menge verdoppeln

Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Olivenöl in einer Pfanne anschwitzen. Paprika, Kurkuma, Kreuzkümmel und Chili Flakes unterrühren und kurz mitbraten. Lamm- und Rinderhack dazu geben und braten, bis alles Farbe nimmt ist. Tomatenmark und Brühe unterrühren, aufkochen lassen und dann mit Meersalz abschmecken.

Zum Anrichten Hummus auf einem Teller verstreichen und das Hack darauf geben. Nach Belieben mit Kichererbsen, gehackter Petersilie und Tahini-Joghurt-Sauce getoppt servieren.

Kleiner Disclaimer: Klassisch koscher wäre meine Hamshuka Version übrigens nicht, denn in der koscheren Küche dürfen Fleisch und Milch nicht miteinander vermischt werden. Die Regel geht zurück auf den Toravers »Du sollst nicht kochen das Böcklein in der Milch seiner Mutter« (2. Buch Mose 23,19 und 34,26 sowie 5. Buch Mose 14,21). Sogar zum Kochen von Fisch und Fleisch werden getrennte Koch- und Geschirrutensilien verwendet.

Passt auf euch auf und vor allem: Habt es lecker.

Conny