Bangkok. Stadt der Engel, wie die Thais sie nennen. Stadt der Kontraste. Ein stinkender, heißer, chronisch verstopfter Moloch. Einerseits. Und eine inspirierende, faszinierende, glitzernde, aufregende Metropole andererseits. Bangkok ist eine Herausforderung für alle Sinne. Eine Stadt, die mich immer wieder anzieht. Zum vierten Mal bin ich jetzt schon dort. Und es war bestimmt nicht das letzte Mal.
Die Sightseeing Klassiker wie Wat Pra Kheo mit seinem Smaragd Buddha, den Grand Palace, den Tempel der Morgenröte Wat Arun, dem Königsbarkenmuseum, das Backpacker Viertel Banglampoo mit der berühmt-berüchtigen Khao San Road (<- Leo di Caprio, the Beach, ihr wisst schon), all das haben wir bei diesem Bangkok-Besuch links liegen lassen (wer mehr über Bangkoks Hauptsehenswürdigkeiten wissen will, klickt hier lang: ASDF).
Statt dessen haben wir uns einfach durch die Straßen und über die Märkte treiben lassen. Durch das Viertel der Auto-Mechaniker (kein Witz. In Bangkok sind einzelne Branchen nicht über die ganze Stadt verteilt, sondern lediglich auf ein paar Straßenzüge. Hier drängt sich dann aber z. B. auch Werkstatt an Werkstatt).
Durch Chinatown mit seinem Gewimmel und seinen engen Gassen. Wo ein Markt nahtlos in den nächsten übergeht. Wo man von einer Garküche in die nächste stolpert und gar nicht weiß, bei welcher Leckerei man zuerst zugreifen soll. Wo sich in riesigen Markthallen körbeweise frisches Gemüse, Kräuter und exotische Früchte stapeln.
Durch das alte europäische Viertel. Zum bezaubernden Jim Thompson House. Und durch Wat Pho, einen der größten Tempel der Stadt mit seinem berühmten liegenden Buddha und dem bezaubernden Dekor aus Abertausenden bunter Porzellanscherben.
Hier ein paar Tipps für Bangkok-Einsteiger. Wer in der Stadt der Engel übernachten will, der bucht am allerbesten ein Hotel am Fluss. Der Chao Phraya ist eine der Lebensadern der Stadt, hier ist immer was los. Die meisten Hotels bieten einen kostenlosen Boots-Shuttle zum Saphan Taksin Pier. Dort kann man entweder auf eines der öffentlichen Express Boote umsteigen in Richtung Altstadt. Oder den Sky Train nehmen, wenn man Richtung Innenstadt will.
Wer einen ersten Eindruck der Stadt bekommen will, nimmt am besten das Express Boot mit der orangenen Flagge. Von hier aus gehts am Hotel Oriental vorbei hoch zum Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte auf der linken, der Thonburi Seite der Stadt und zum Grand Palace mit dem Wat Phra Kheo auf der rechten Seite. Hier könnte man aussteigen, um Tempel und Palast zu besichtigen – dafür kann man gut und gern einen halben Tag einplanen. Schaut man auch noch bei Wat Pho und Wat Arun vorbei, ist der Tag auch rum.
Ein tolles Erlebnis ist auch eine Fahrt mit dem Longtailboot durch die Klongs, die Kanäle auf der Thonburi Seite der Stadt. Hier spielt sich das Leben noch am und auf dem Wasser ab. In einem der Haupt Klongs liegt das Museum der königlichen Barken. Die kunstvoll verzierten Boote werden auch heute noch für Prozessionen auf dem Fluss genutzt und sind absolut sehenswert.
Bangkok hat spektakuläre Rooftop Bars. Eine der spektakulärsten dürfte die Bar des Lebua @ State Tower sein. Der Blick über die Lichter der Stadt ist atemberaubend. Auch nicht schlecht war der Ausblick von der Dachterrasse unseres Hotels.
Credits:
Klasse Stadthotel in 1a Flusslage: Millennium Hilton
Exquisite Royal Thai Cuisine in wunderschönem Ambiente direkt am Fluss: Sala Rim Naam
Gutes Thaifood für Thailand-Einsteiger, schöne Atmosphäre: Baan Khanita @ Asiatique
Klasse Drinks, spektakuläre Aussicht: Skybar, Lebua @ State Tower
Hochwertiges Kunstgewerbe: Narai Phand, direkt im Inter Continental oder die Handicraft Shops im Asiatique Riverfront
Sehr gute deutschsprachige Touren abseits des Mainstreams durch Bangkok und die Umgebung: Green Mango Tours
Sawasdee Kha!
Conny
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